Ob als klassische Party-Suppe oder als Comfort Food bei miesem Wetter – Käse-Lauch-Suppe weiß zu begeistern. Ein Teller voll davon bringt mich der Glückseligkeit regelrecht ein kleines bisschen näher. Aber Glück wächst ja bekanntlich nur, wenn man es teilt…
Aber was macht man, wenn der geneigte Mitesser kein Fan des bescheidenen Teller Suppe ist? Wartet man darauf, dass sich Gäste anmelden und verpflichtet diese zum kollektiven Suppengenuss? Versucht man eine extra kleine Portion zu kochen, damit man sie alleine essen kann? Oder kocht man eine unerhörte Menge und friert den Rest ein für später?
Wo wir gerade bei dem Thema „einfrieren“ sind. Ich habe Fragen! Die Generation meiner Großeltern, die hat versucht, besonders sparsam zu wirtschaften und hat für „schlechte Zeiten“ Essen eingefroren. Sie wusste halt auch, was schlechte Zeiten sind. Die Generation meiner Mutter friert auch noch viel ein. Hat aber schon ein kleines Verständnis dafür entwickelt, dass so eine Gefriertruhe zu einer Mischung aus Tutanchamuns Grabkammer und Aladins Wunderkammer werden kann. Was da einmal reinkommt, sollte besser auch wieder rauskommen. Einfrieren des Einfrierens wegen hilft niemandem. Wie ist das mit meiner Generation? Den Millennials oder gar der Gen Z?
In unserer Laborküche gibt es nur eine Froster-Kühl-Kombi und der Platz ist begrenzt. Wir frieren eigentlich nur Fertigfutter ein oder Gekochtes, das gerade nicht gegessen werden will, aber auf keinen Fall im Müll landen darf. Wie macht ihr das so?
Egal wie eure Frost-Präferenzen sind, die Käse-Lauch-Suppe kann sie alle bedienen. Ihr könnt sofort alles restlos wegspachteln. Reste einfrieren, so denn welche übrig bleiben. Oder die nächste Ration für die Gulaschkanone präparieren. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Und damit hoffnungsvoll auch das Potential aufs (Suppen-) Glück. 😉
Vegane Käse-Lauch-Suppe
Zutaten
- 600 g Kartoffeln
- 400 g Lauch
- 1 L Gemüsebrühe
- 75 g Veganer Kräuterfrischkäse
- 6 EL Hefeflocken
- 2 EL Senf
- ½ TL Knoblauchpulver
- ½ Bund Schnittlauch
- Zwiebelsalz, Pfeffer
- 1 Spritzer Zitronensaft
Sonstiges
- 100 g Sojaschnetzel *
- 100 ml Gemüsebrühe (erwärmt!)
- 3 EL Sojasauce
Anleitungen
- Als erstes die Sojaschnetzel mit den 100ml Gemüsebrühe übergießen und beiseitestellen, damit die Schnetzel weich werden können.
- Kartoffeln und Lauch schälen, dann in grobe Würfel schneiden.
- In einen Suppentopf etwas Öl geben und erhitzen, dann Kartoffeln und Lauch hinzufügen und für einige Minuten anschwitzen lassen. Dann mit Gemüsebrühe ablöschen.
- Frischkäse, Hefeflocken, Senf und Knoblauchpulver hinzufügen und alles aufkochen lassen. Dann köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
- In der Zwischenzeit die eingeweichten Sojaschnetzel in eine heiße Pfanne mit etwas Öl geben und anbraten. Dann mit Sojasauce ablöschen und weiter braten, bis die Flüssigkeit komplett verdunstet ist.
- Als nächstes den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden.
- Nun die Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren, Sojaschnetzel und Schnittlauch unterrühren und alles mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Fertig!
Ich habe anstatt Sojaschnetzel dafür Sonnenblumenhack verwendet und hat super geschmeckt.
Das ist mal ein sehr interessantes Rezept! Dazu Sojaschnetzel zu verwenden, darauf wär ich nie gekommen. Werde es mal ausprobieren!