Happy Birthday! Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse | Toastenstein
Frankenfoods Kuchen-Monster

Happy Birthday! Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse

Auch auf die Gefahr hin, dass wir dabei die ganze Bude abfackeln, es ist wieder an der Zeit, die Kerzen anzuzünden und ein Liedchen zu trällern! Die monstergrüne Laborküche feiert ihren zweiten Geburtstag, und natürlich haben wir auch Torte vorbereitet. Ganz im Frankenfood-Style servieren wir euch eine Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse! Woohoo…

Happy Birthday! Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse | Toastenstein

Herrschaftszeiten! Zwei Jahre hat dieser verdammte Foodblog nun schon auf dem Buckel und uns ist immer noch nicht der Spaß vergangen. Und solange futtertechnisch immer Nachschub kommt, wird das vermutlich auch so bleiben. Die krausen Gedanken, das obligatorische Meckern und Motzen, das dann in großem Zeter und Mordio mündet, beginnt ja erst, wenn man richtig Hunger hat. Und hungern musste in der Laborküche bisher noch niemand…

Aber dursten! Naja, eigentlich auch das nicht, aber Durst ist ein gutes Stichwort. Den muss man nämlich haben, wenn man sich freiwillig Absinth in den Rachen schüttet. Das Zeug fühlt sich im Hals an wie eine Mischung aus Nagellackentferner und Spiritus, und ich bin davon überzeugt, dass es auch mindestens genauso gut brennt. Fragwürdig, dass ich das gerade sage und euch gleichzeitig ein Rezept für Absinth-Pistazien-Torte aufdrücken will. Aber lasst mich erklären…

Jeder Hans, Franz und seine Muddi aus unserem Bekanntenkreis pflegt eine gewisse Leidenschaft für erlesene Alkoholsammlungen. Ob es nun ein kostbarer, aber nach Dachboden müffelnder Whiskey ist oder ein hipster-schicker Gin, beides wissen wir kein müdes bisschen zu schätzen und rümpfen nur verächtlich die Nase. Wir haben dann mal gegrübelt, was unser Gift der Wahl sein könnte, und kamen auf Absinth. Den trinken bekloppte Künstler, viktorianische Literaten und blutsaugende Tunichtgute. Also absolut perfekt für uns zwei irrige Foodblogger! Denkste…

Happy Birthday! Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse | Toastenstein

Unsere erste Flasche hatte es sich kaum richtig gemütlich gemacht, da begann der Traum von der aberwitzigen Sammlung und der schönen Absinth-Fontäne auch schon zu bröckeln und den Ausgang der Laborküche zu suchen. Ein Glas zu viel davon und du schneidest dir nicht nur das Ohr, sondern auch die Zunge ab! Auch wenn das nichts mit dem Absinth von früher zu tun hat, ich hab‘ immer noch das Gefühl, dass man davon blind werden könnte…

Und wohin nun mit dem guten Zeug? Nun, ich schätze die grüne Fee hat auch einen süßen Zahn. Die flüsterte mir irgendwas von Kuchen ins Ohr, und in meinem Absinth-Delirium klang das wie eine großartige Idee. Und ein paar Tage später, ohne den Zustand der geistigen Umnachtung, stellte sich heraus, dass auch meine Zunge die Idee als überaus yummy bewertete. Wer hätte das gedacht!? Das würzige Aroma vom Absinth mit den kräftigen Pistazien und alles umhüllt von weißer Schoko-Mousse… jo, läuft! Der Blog-Geburtstag ist gesichert. Und wir prosten euch nun feierlich mit der Kuchengabel zu und singen: HAPPY BIRTHDAY TO TOASTENSTEIN!

PS: Haltet euer Stück von der Absinth-Pistazien-Torte gut fest und schnallt euch an, zu unserem Geburtstag haben wir natürlich auch wieder eine Kleinigkeit für euch geplant! Mehr dazu erfahrt ihr auf unserer Facebookseite

Happy Birthday! Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse | Toastenstein

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Happy Birthday! Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse

Happy Birthday! Die Laborküche feiert ihren zweiten Geburtstag, und zur Feier des Tages servieren wir eine verdammt leckere Absinth-Pistazien-Torte mit weißer Schoko-Mousse.
Zubereitungszeit1 Stunde
Gesamtzeit1 Stunde
Portionen: 1 Torte (18cm)

Zutaten

Böden

  • 250 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 1 Pck. Backpulver
  • 70 g Pistazienkerne (gehackt)
  • 20 g Speisestärke
  • 150 ml Öl
  • 150 ml Pflanzenmilch
  • 50 ml Absinth
  • 1 EL Limettensaft
  • 1 TL Vanille-Paste
  • Etwas Grüne Lebensmittelfarbe (optional)

Schoko-Mousse

  • 400 ml Pflanzensahne (aufschlagbar)
  • 200 g vegane weiße Schokolade

Anleitungen

  • Für die Kuchenböden die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und mischen. Die flüssigen Zutaten in eine zweite Schüssel oder einen Mixbecher geben und miteinander verquirlen.
  • Nun die flüssigen in die trockenen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  • Anschließend den Teig in eine kleine mit Backpapier ausgelegte Springform (Ø 18cm, 8cm hoch) geben und im vorgeheizten Backofen bei 170° (Umluft) für ca. 45 Minuten backen. (Sollte der Teig beim Backen zu dunkel werden, einfach die Form mit Alufolie abdecken und weiterbacken.)
  • In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Sahne steif schlagen. Dann unter Rühren die geschmolzene Schokolade in die Sahne gießen und alles gut vermischen. Die fertige Mousse im Kühlschrank auskühlen lassen.
  • Ist der Kuchen komplett ausgekühlt, kann er zweimal durchgeschnitten werden. Den untersten Boden auf einen Teller legen, den Rand der Springform umlegen und schließen. Nun die Mousse in vier Teile teilen und den ersten Teil auf den Boden geben, glatt streichen und den zweiten Boden auflegen, leicht andrücken und fortfahren. Den vierten Teil der Mousse benutzen um die Kanten rundherum zu bestreichen.
  • Die Torte für mindestens drei Stunden im Kühlschrank kaltstellen, am besten aber über Nacht. Dann schmeckt sie am besten und lässt sich gut schneiden ohne viel Herumgematsche.

Notizen

Final haben wir die fertige Torte noch mit ein paar übrigen gehackten Pistazien bestreut. Ihr könnt sie natürlich nach Lust und Laune verzieren!

VonEden

Mit Kamera, Kochlöffel und einer guten Portion Irrsinn bewaffnet ist Eden für die Rezepte hier auf Toastenstein zuständig und brutzelt, brät und testet im Auftrag des erleuchteten Gaumens neue Geschmacksmonster für euch.

Du willst Eden eine Mail schreiben? Hier ist die Adresse: eden@toastenstein.com

4 Comments

  1. Hallöle.
    Ich, ein Kuchen-Liebhaber, möchte mich ganz ausnahmsweise mal einklinken, um den Ruf des Absinthes zu verteidigen.
    Dieses Getränk prägte eine ganze Epoche und war so berühmt, dass die Weinindustrie viel daran setzte, es zu verjagen. Daher der Mythos, dass das enthaltene Thujon zu Halluzinationen führte. Später dann das Verbot, viel später dann das aufgehobene Verbot. Seither entstehen in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und (sehr wenige) in Tschechien grandiose neue Absinthe, die dem Original sehr nahe kommen.

    Die Sache mit dem Feuer ist übrigens lediglich ein tschechischer Marketingtrick. 2-3 Teile Eiswasser auf einen Teil Absinthe bevorzugten die Schweizer, ein Stück Zucker dazu war das Ding der Franzosen.

    Wenn ihr also mal einen anderen, hochwertigeren Absinthe als den giftgrünen Lackentferner auf dem Bild kosten könnt, tut das ruhig.

    Schöne Grüße, ich bin dann mal nachbacken.

    PS: Da der Absinthe allerdings nicht nur als Shot zu sehen ist und ihr bereits von einer Fontäne träumt, bringt euch Pluspunkte. 😉

    1. Hey Dodo!

      Keine Panik, wir haben hier mal ordentlich in die Klischeekiste gegriffen. Theoretisch -und das ist das Keywort hier- sind wir über Absinth ganz gut aufgeklärt, deswegen hatten wir ihn auch als “Gift der Wahl” auserkohren.

      Aber mir düngt mit Absinth ist es ähnlich wie mit Sojamilch. Die erste die man kauft schmeckt einfach wie Spuck-An-Die-Wand. Und dein Kommentar ermutigt uns da noch eeetwas länger am Ball zu bleiben. Vielleicht müssen wir “unseren” Absinth einfach erst noch finden! Also dankeschön für deinen Kommentar! 😉

      Toastig-beschwippste Grüße
      Eden

      PS: Mit Eiswasser und ‘nem Zückerchen war das Zeug auch deutlich weniger nagelackentfernerig. Und das hübsche Jadegrün hat ein sehr einnehmendes Wesen! 😀

    2. Hey, ich backe die nächste Woche und mir fehlt die Zeit für eine Probe. Daher will ich es genau wissen: Wie gross war denn die benutzte Springform? Ihr schreibt „eine kleine“. Hmmm.
      Danne schonmal!!

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