Vegane Donauwelle
Kuchen-Monster

Ein Kuchenklassiker – Vegane Donauwelle

It’s my party and I bake if I want to! Diese Woche feiern wir auf Toastenstein eine kleine Geburtstagsparty und servieren dazu den Lieblingskuchen des Geburtstagskindes: Donauwelle! Hebt die Gläser und genehmigt euch ein Stück mit uns, kein Tag ist dazu besser als dieser!

Vegane Donauwelle | Toastenstein

Während ihr noch damit beschäftigt seid, die Rosenblätter vom Bett zu puhlen und die letzten Teelichter auszublasen, hüpfe ich in meine Partymontur und puste wie verrückt Luftschlangen durch die Gegend, denn… ICH HABE GEBURTSTAG! Und da darf ich machen, was ich will! Und ich will, ganz klare Sache, Kuchen essen! Einen fluffigen, saftigen Boden will ich, und weil ich mich nicht entscheiden kann, nehme ich auch dunkel und hell auf einmal. Und ein klein wenig Obst will ich ebenso. Dazu eine sahnige, dicke Creme. Und Schokolade sowieso! Ja, ich habe viele Wünsche, und ich weiß auch, welcher Kuchen sie alle perfekt vereinen kann. Donauwelle ist mein persönliches Nonplusultra. Mein kuchengewordenes Nirwana. Ich liebe ihn einfach! Und jeder, der ihn bisher probiert hat, liebt ihn auch. Versprochen!

Meine Donauwelle hat schon viel mitgemacht. Sie durfte Gäste vom nahen Österreich bis hin ins ferne Singapur begeistern. Sie war der Eisbrecher, um neue Freunde kennenzulernen und um alten ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern. Und sie reiste mit uns kilometerweit, wurde im Auto hin und her geschaukelt, um auf einem Kaffeetisch bei der Familie zu stehen. Sie ist mit mir zu Fuß zu den Nachbarn gegangen und im Bus zur nächsten Party gereist. Und sie hat viele Geburtstage, Jahreswechsel und andere Feiern erlebt. Denn die Donauwelle ist der Fels in der Brandung und bei Veganern und Nicht-Veganern gleichermaßen heiß begehrt. Bisher habe ich aber nie mein Rezept für sie herausgerückt…

Vegane Donauwelle | Toastenstein

Aber heute bin ich in feierlicher Geberlaune und will die Welt ein Stück weit besser machen. Jeder sollte ein bisschen Donauwelle in seinem Leben haben! Sie macht schön, wundervoll und geistreich… und offenbar auch ein wenig überdreht und größenwahnsinnig. Wie auch immer, bitte backt sie, bitte liebt sie und seid begeistert. Und denkt ein ganz klein wenig an mich… zumindest heute!

Vegane Donauwelle | Toastenstein

Vegane Donauwelle
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Ein Kuchenklassiker – Vegane Donauwelle

Beim Kaffeekränzchen in die Röhre schauen, weil es für die Veganer nichts Aufregendes gibt? Das war gestern! Unser Rezept für vegane Donauwelle hat bisher jeden Zweifler überzeugt und sogar begeistert! Wer sich das durch die Lappen gehen lässt, ist selber schuld…
Zubereitungszeit1 Stunde
Gesamtzeit1 Stunde
Portionen: 12 Stücke

Zutaten

Teig

  • 1 Glas Kirschen
  • 250 g Mehl
  • 120 g Zucker
  • 100 g Vegane Butter bzw. Margarine
  • 100 ml Pflanzenmilch (z.B. Haselnuss)
  • 100 ml Flüssigkeit (z.B. Saft oder Limo)
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Pck. Backpulver
  • 2 EL Kakao
  • 1 Prise Salz

Buttercreme

  • 100 g Vegane Butter bzw. Margarine (Zimmertemperatur)
  • 350 ml Pflanzenmilch (z.B. Haselnuss)
  • 1 Pck. Vanillepuddingpulver
  • 3 EL Zucker

Glasur

  • 150 g Zartbitterkuvertüre
  • 2 EL Kokosöl

Anleitungen

  • Zuerst wird der Pudding für die Buttercreme vorbereitet. Dazu mit Milch, Puddingpulver und Zucker einen Pudding kochen und nach dem Kochen mit Frischhaltefolie bedecken, damit sich keine Haut bildet.
  • Für den Teig wird die Margarine mit dem Zucker schaumig geschlagen. Anschließend alle anderen Zutaten, bis auf die Kirschen und den Kakao, hinzufügen und zu einem glatten Rührteig verarbeiten.
  • Die Hälfte des Teiges in eine rechteckige Auflaufform (eine Springform funktioniert auch*) gießen und glatt streichen. Zu der übrigen Hälfte den Kakao geben und unterrühren. Den dunklen Teig gleichmäßig auf dem hellen verteilen.
  • Die Kirschen abgießen und anschließend auf dem Kuchenteig verteilen und leicht eindrücken.
  • Im vorgeheizten Backofen bei 180° (Umluft) für ca. 25-30 Minuten backen und danach abkühlen lassen.
  • Für die Buttercreme die Margarine aufschlagen, dann nach und nach den abgekühlten Pudding unterrühren (Pudding und Margarine sollten die gleiche Temperatur haben!). Die fertige Creme auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und anschließend im Kühlschrank kalt stellen.
  • Für die Glasur die Kuvertüre klein hacken und in einem Wasserbad mit dem Kokosöl schmelzen. Dann auf dem fertigen Kuchen verteilen und alles nochmals kalt stellen, damit die Glasur erkalten kann.

Notizen

*Wir benutzen eine Form in der Größe 25*35cm.

VonEden

Mit Kamera, Kochlöffel und einer guten Portion Irrsinn bewaffnet ist Eden für die Rezepte hier auf Toastenstein zuständig und brutzelt, brät und testet im Auftrag des erleuchteten Gaumens neue Geschmacksmonster für euch.

Du willst Eden eine Mail schreiben? Hier ist die Adresse: eden@toastenstein.com

28 Comments

  1. Sehr leckeres Rezept! Ich hatte auch Hafermilch genommen, bei mir hat alles perfekt geklappt und hat hervorragend geschmeckt!😊 wird auf jeden Fall wiederholt.

  2. Hallo,
    ich steh grad etwas auf dem Schlauch – bereite ich den Pudding mit den angegebenen 350ml Pflanzenmilch zu und schlage dann die Margarine mit den 3 EL Zucker schaumig ? Oder müssen die 350 ml mit zur Margarine ( oder in den Teig) ?
    Sonnige Grüße Daniela

    1. Hi Daniela,

      Ich helf dir mal vom Schlauch runter zu kommen.😉
      350ml Milch, 3EL Zucker und das Puddingpulver kommen in einem Topf. Damit kochst du den Pudding.

      Die 100g Margarine schlägst du fluffig auf und rührst dann nach und nach den abgekühlten Pudding unter. Fertig ist die Buttercreme.😊

      Ich hoffe das war hilfreich.

      Toastige Grüße
      Eden

  3. Hat leider überhaupt nicht geklappt 😪 sollte ein Geburtstagsgeschenk werden
    teig ging nicht auf (vllt funktioniert dinkelmehl nicht?)
    und die creme wurd auch nix… (hafermilch?)

    1. Hallo Jule,

      das sind ja grauenvolle Nachrichten. 🙁 Tut uns leid, dass das Rezept für dich so gar nicht geklappt hat, aber vielleicht können wir mit dir auf Fehlersuche gehen.

      Wenn veganer Kuchenteig nicht aufgeht, passiert das meistens aus zwei Gründen: das Backpulver wurde vergessen oder der Teig wurde zu lange gerührt. Die chemische Reaktion des Backpulvers lässt Luft sehr schnell entstehen, die dann wieder wieder “raus gerührt” wird.

      Dinkelmehl sollte kein Problem sein. Wir benutzen für all unsere Kuchenrezepte 630er Dinkelmehl, das nahezu identisch reagiert mit regulärem Weizenmehl.

      Welche Konsistenz hatte dein Pudding denn nach dem Kochen und Abkühlen? Normalerweise sollte ein recht stichfester Pudding enstehen.

      Wenn das nicht passiert ist, ist der Pudding nicht lange genug gekocht worden oder die Hafermilch ist tatsächlich Schuld. Wir haben damit noch keine negativen Erfahrungen gemacht, aber haben in den veganen Gruppen schon den ein oder anderen Kommentar gelesen, dass nicht jede Hafermilch zum Puddingkochen geeignet ist.

      Ansonsten können wir dir nur sagen: dass wir unser eigenes Rezept gerade heute noch selber gebacken haben (mit Dinkelmehl und Haselnussmilch) und alles war lecker wie immer.

      Ich hoffe, das konnte dir weiterhelfen…

      Toastige und um die Donauwelle trauernde Grüße
      Eden

  4. Bisher der leckerste Kuchen, den ich jemals gebacken habe. Meine ganze Familie ist förmlich ausgerastet, weil er so lecker war! Danke für dieses tolle Rezept!!!

    1. Hallo Dorow,

      yay, das sind ja wirklich tolle Neuigkeiten so zum Jahresanfang!
      Es freut uns wirklich sehr, dass die Donauwelle bei Euch SO GUT angekommen ist. 🙂

      Wir sollten sie auch mal wieder machen… 😉

      Toastige Grüße,
      Maddin

  5. Die Donauwelle ist echt der Knaller!!! Kam bei allen mega an. Wird es nun öfter geben, da vegan, juhu. Vielen lieben Dank für die Mühe die ihr euch macht und die tollen Rezepte.

    1. Hallo Marion,

      das ist ja ein inneres Blumenpflücken, lieben Dank!

      Die Donauwelle ist auf jeden Fall wirklich ein Klassiker unserer Laborküche – und es gab bisher nie negatives Feedback.

      Es freut uns total, dass sie so gut ankommt!

      Schönen Sonntag noch,
      Maddin

  6. Tolles Rezept!! Ich habe statt Saft einfach mehr Pflanzenmilch genommen.
    Mein Freund hatte ein Problem damit, dass die Kakaoschicht nach Kokos geschmeckt hat und das laut ihm “nicht in eine Donauwelle gehört”, ich fand es nicht störend. Aber vielleicht für Menschen, denen das wichtig ist.

    Ich fande es sehr angenehm, dass sie lang nicht so schwer war, wie die klassiche Donauwelle, und trotzdem sehr sehr lecker. Danke euch!

    1. Nimm doch statt Kokosöl, Kokosspeisefett, ich kauf es bei Dr. Görg, das schmeckt ganz neutral, nehme ich zu allem beim kochen und braten wo man den Kokosgeschmack nicht möchte.

  7. Hab ihn gestern für meinen Freund zum Geburtstag gemacht und wir waren begeistert ? Super lecker, wird beim nächsten Anlass direkt wieder gemacht ??

  8. Hey Sandra,

    wenn du Kirschen aus dem Glas nimmst, kannst du einfach den Saft benutzen, in dem die Kirschen schwimmen. Alternativ geht aber auch Apfel- oder Orangensaft oder eben fruchtige Limonade.

    Wenn dir das alles zu suspekt ist, kannst du auch einfach stinknormale Pflanzenmilch, wie Hafer-, Mandel- oder Sojamilch, benutzen.

    Ich hoffe das hilft dir weiter. ?

    Viel Spaß beim Backen
    Maddin

  9. Hi, was für ein Saft oder Limo soll denn da rein? Habe Angst dass der Kuchen dann bspw. nach O-Saft schmeckt.

    LG

  10. Vielen Dank für das tolle Rezept! 🙂 Habe den Kuchen nun schon zum zweiten Mal gebacken und er schmeckt fantastisch. Mache allerdings für ein ganzes Blech die doppelte Menge.
    Liebe Grüße
    Elena

  11. Hallo, das Rezept mag ich unbedingt ausprobieren! Ist es wohl möglich, zwischen Schokoglasur und der Buttercreme noch eine Schicht Butterkekse zu legen oder wird der Kuchen dadurch eventuell zu mächtig? Viele liebe Grüße, Nicole

    1. Hallo Nicole,

      supi, dass du die Donauwelle testen willst. Sie ist ein echtes MUST HAVE! 😉

      Was die Butterkekse angeht: Wenn du uns fragst, dann sagen wir dir, dass so ein kleiner Butterkeks den Kohl auch nicht mehr fett macht. Die Kekse könnten durch die Buttercreme höchstens etwas Feuchtigkeit ziehen und bleiben dann nicht mehr zu 100% crunchy.

      Ansonsten: Go for it! 😉

      Toastige Kuchengrüße
      Eden

    1. Nabend!

      Vielen Dank für das liebe Feedback!
      Wir hoffen ein bisschen, dass es nicht nur die beste Donauwelle war, die Du je gemacht hast, sondern auch die beste, die Du je gegessen hast… 😉

      Wir haben auf jeden Fall auch noch keinen getroffen, der die Donauwelle nicht mochte… Nur von einer Person gehört, die sie nicht angerührt hat, weil sie ja vegan war… grmpf!
      Zur Erdbeersaison kannst Du ja auch mal die Sommervariante ausprobieren: Erdbeer-Donauwelle

      Toastige Grüße,
      Maddin

    1. Hallöchen Aga,

      du kannst einfach ein Speiseöl deiner Wahl nehmen, das relativ geschmacksneutral ist. Etwas wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl sollte funktionieren.

      Toastige Grüße
      Eden

  12. Hallo!
    Für welche Größe von Auflaufform ist das Rezept denn gedacht? Reicht es für ein normales Backblech oder muss ich dann die Mengen erhöhen?
    Liebe Grüße Kim

    1. Hallo Kim,

      wir benutzen eine Backform von Ikea in der Größe 25*35cm für die Donauwelle.

      Viel Erfolg beim Backen und schöne Pfingsten!
      Maddin

      1. Hallo Maddin,
        vielen Dank für die schnelle Antwort und das mega Rezept! Die Donauwelle ist ein Traum 🙂
        Euch auch schöne Pfingsten!

        1. Guten Abend!

          Rezept klingt sehr gut.
          Aber für Veganer ist nach meinen Erkenntnissen Milch nicht ok.
          (Für Pudding)

          Gibt es dafür einen schnellen Ersatz?

          Dieser Kuchen soll einen Geburtstag rocken 😛

          Gruß Ben

          1. Fehler gefunden.. Pflanzenmilch. Lesen sollte man können. Upsi, Entschuldigung

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