Ein Kuchenklassiker in einem etwas neuen Gewand. Wir haben euren heißgeliebten Marmorkuchen mal etwas abgewandelt und ihm eine fruchtige Note mit Himbeeren verliehen. Sorgt nicht nur für eine schöne Farbe, sondern auch für einen aufregenden Geschmack…
Dass wir unser Rezept für die Erdbeer-Donauwelle gepostet haben, ist schon so lange her, dass es fast nicht mehr wahr ist. Das merkt man spätestens jetzt, wo es weit und breit keine Erdbeeren mehr gibt und die Kürbis-Mafia wieder zuschlägt. Wir haben aber nicht vergessen, dass wir hier noch eine kleine Rechnung mit euch offen haben! In dem Blogpost für die Erdbeer-Donauwelle haben wir nämlich versprochen, dass sie nicht das letzte Rezept für eine Neuauflage eines Kuchenklassikers sein wird. Als nächstes sollte nämlich unser Fan-Favorit der Marmorkuchen dran glauben.
Heute begleichen wir unsere Schulden und machen die Drohung wahr. Unser Himbeer-Marmorkuchen kommt auf den Tisch! Und sieht er nicht schön aus? Ein richtiger Augenschmaus. Das fanden auch die Gäste einer Einweihungsfeier, zu der wir gerade erst eingeladen waren. Dort haben wir nämlich, nachdem eine nicht ganz zufriedenstellende Version nach etwas Tüfteln verlangte, den Kuchen mal zum Besten gegeben. Und er war so schnell weg, dass wir es gerade eben noch schafften, uns selber ein kleines Stück zu sichern. Das haben wir mal als erfolgreichen Testlauf verbucht, darum kann das Rezept jetzt auch auf den Blog kommen und ihr könnt es testen.
Das Rezept an sich ist relativ straight forward. Nichts Kompliziertes. Nichts Aufwendiges. Keine künstlichen Farbstoffe. Die einzige Ingredienz, die etwas besonders ist, ist das Himbeer-Fruchtpulver. Vor dem müsst ihr aber keine Angst haben. Skeptisch sein ist erlaubt, das sind wir auch. Darum haben wir das Pulver auch für euch unter die Lupe genommen. In unserem Produkt-Test könnt ihr dazu alle Infos und Antworten finden. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Experimentieren!
Himbeer-Marmorkuchen – Klassiker mit Twist
Zutaten
- 250 g Mehl
- 120 g Rohrzucker
- 100 g Vegane Butter bzw. Margarine
- 200 ml Pflanzenmilch
- 1 Pck. Backpulver
- 6 EL Himbeer-Fruchtpulver
- 1 Prise Salz
Anleitungen
- Die Margarine mit dem Zucker schaumig schlagen. Anschließend alle anderen Zutaten, bis auf das Himbeer-Fruchtpulver, hinzufügen und zu einem glatten Rührteig verarbeiten.
- Die Hälfte des Teiges in kleine Kuchenformen gießen (eine Gugelhupfform funktioniert auch). Zu der übrigen Hälfte das Fruchtpulver geben und unterrühren. (Eventuell noch etwas mehr Milch hinzufügen, falls der Teig zu dick ist.) Den pinken Teig gleichmäßig auf dem hellen verteilen.
- Einen Löffelstiel oder Holzspieß durch den Kuchenteig ziehen und den Teig marmorieren. (Nicht zu viel, sonst vermischt sich der Teig zu stark!)
- Im vorgeheizten Backofen bei 170° (Umluft) für ca. 20-25 Minuten backen. Die Kuchen in der Form auskühlen lassen und anschließend aus der Form lösen und nach Belieben verzieren oder "nackig" lassen.
Hallöchen liebe Toastensteins 🙂
Suche gerade nach einfachen Rezepten für meinen Geburtstag nächsten Freitag, da ich meine Kollegen verwöhnen möchte.
Gut, ich würde den ja auch nur für mich und meinen Mann machen, aber so landet nicht alles auf unseren Hüften *lach
Und da dachte ich schau mal, was ihr so bieten könnt und ihr habt mich mal wieder nicht enttäuscht 🙂
Denke der Orangenkuchen wird auch dazu kommen…wobei ich da noch nicht genau weiß,
hatte mir irgendwas “getränktes” vorgestellt.
Allerdings sieht er so saftig aus, das man ihn sicherlich nicht tränken muss.
Zurück zu diesen kleinen Lieblingen, hab sogar alles Zuhause *freu.
Allerdings würde ich gerne eine “normal” große Kastenform nehmen.
Meint ihr doppelte Zutaten reichen?
Ganz liebe Grüße Mel
p.s. wenn es nicht so warm hier in Berlin wäre und Kühlung nicht gegeben ist,
würde ich ja eure Gurken-Limetten Torte ausprobieren, die sieht so unfassbar geil aus *sabber
Danke dafür
Hallo Mel,
danke für deinen superlieben Kommentar. Wir freuen uns tierisch, dass du dich in der Laborküche zu “Zuhause” fühlst und so fleissig hier unterwegs bist. 😀 <3
Was den Marmorkuchen angeht, würden wir uns vielleicht an unserem Zitronen-Matcha-Kuchen orientieren. Der ist in der große einer Kastenform und ist auch vom Teig her sehr ähnlich dem Marmorkuchen. Du müsstest nur noch ein bisschen mit dem Fruchtpulver experimentieren. 😉
Gutes Gelingen und toastige Grüße
Eden
Hallo Eden,
ja das ist ne gute Idee, ABER 🙂 ich mache doch einfach doppelt soviel Teig und
Fülle den Rest dann in Muffinförmchen. Und gebe diese dann meinen Kollegen im Lager.
So haben sie auch was von dem Kuchen.
Übrigens, da es ja recht warm ist, werde ich dazu dann noch Himbeereis mitbringen,
statt Sahne, Männer wollen bei so einem “trockenen” Kuchen ja immer gerne noch was haben, damit es besser flutscht *gg
Mein Arbeitskollege (gelernter Bäckermeister und nicht Veganer) habe ich bereits mit meiner
Liebe zu Eurer Verrücktheit angesteckt 🙂
Der will unbedingt Eure Geburtstagstorte vom 3ten backen.
Ich habe ihm schon gedroht, wenn ich kein Probestück bekomme, lasse ich ihn von Euch sperren *prust
Toastige Grüße zurück Mel
p.s. Ach ich “muss” mich ja auch noch was zur Carbonarasoße schreiben….
Nochmal Hallo Mel,
Himbeereis und Himbeermarmorkuchen… wo sagtest du arbeitest du nochmal? Wir haben mal eben beschlossen, dass wir unser Office auslagern! Die Kombination klingt FANTASTISCH! Vielen Dank fürs Nachbacken und fleissige Werbungmachen. <3
Ganz liebe toastieg Grüße
Eden
Könnte man statt dem Fruchtpulver wohl gemahlenen Himbeertee verwenden?
Guten Morgen Oda,
wir haben es noch nicht ausprobiert, haben aber zwei Theorien:
1.) Es funktioniert genauso wie bei Matchapulver oder Hibiskuspulver und der Kuchen gelingt ohne Probleme und bekommt eine aufregende Tee-Note.
2.) Der Kuchen enthält durch die getrockneten Himbeerblätter zu viele Bitterstoffe und bekommt einen echt merkwürdigen Geschmack.
Wenn du gerne pokerst, wäre es vielleicht einen Versuch wert. 😉
Experimentierfreudige Laborküchengrüße
Eden
Hallo,
kann ich anstatt dem Pulver auch pürierte+gesiebte frische odr TK-Himbeeren nehmen?
Lg Jana
Hallo Jana,
das haben wir leider noch nicht ausprobiert. Wir haben aber folgende Bedenken dazu: Fruchpulver 1:1 mit Fruchtpüree austauschen könnte schwer werden, weil a) dadurch zusätzliche Flüssigkeit in den Teig kommt und sich so die Konsistenz verändert und b) ist Fruchtpüree nicht so konzentriert wie Fruchtpulver.
Wir sind uns also nicht sicher, ob das so ohne Weitres klappen würde. Im Endeffekt kommt es aber auf einen Versuch an…
In diesem Sinne: Fröhliches Experimentieren
Eden