Unschwer zu erkennen, aber wir haben gerade die #summervibes für uns gepachtet. In Gedanken stecken wir gerade die Zehen in den Sand und schlürfen Cocktails. In der Realität genießen wir zumindest die Sonne, die in die Laborküche scheint. Und mit ein paar Teriyaki-Sommerrollen geht das sogar noch ein bisschen einfacher…
Ich bin sicher, dass Maddin mich hauen wird, wenn ich der Internetwelt eröffne, wie mein persönlicher Kosename für Sommerrollen lautet. (Maddin aus dem Off: Hauen ist nicht mein Ding, aber heavy augenrolling! 🙄) Darum behalte ich ihn lieber für mich, aber er ist nicht so schwer zu erraten. Besonders dann, wenn man den pubertären Teil seines Gehirns aktiviert. #sorrynotsorry Aber die Dinger erinnern mich in Haptik und Form einfach an… Dinge.
Nunja, ich bin hier gerade wieder am Rande der Geschmacklosigkeit unterwegs, also lassen wir das Thema. Denn geschmacklos ist dieses Rezept so gar nicht!
Ich finde diese ganze Sommerrollenangelegenheit großartig. Sie sind lecker, frisch und knackig und in einem denkbar einfachen, handlichen Format. Meine Motivation schwitzend in der Küche zu stehen und Gemüse in kleine akkurate Stifte zu schneiden, ist aber nicht besonders groß. Deswegen wollte ich ein Rezept machen, das irgendwie einfacher ist und ohne dekorative Schneide- und Legetechniken auskommt. Ich glaube, das ist gelungen…
Hier muss zwar auch ein bisschen geschnippelt und gebrutzelt werden, aber das muss nicht besonders ordentlich sein. Für die Füllung wird alles gemischt und am Ende wird alles in Reispapier eingewickelt und zusammengerollt. Und auch wenn ich mir Mühe gebe, alles nett aussehen zu lassen, dem Magen ist das eh egal. Hauptsache lecker!
Und neben unserer Grünkohl-Lasagne und der Curry-Lasagne ist dies ein weiteres Rezept auf Maddins ewiger Wunschliste geworden. „Wann gibt’s wieder die Rollen?“ Sagt ihr es mir! Wann kommen die Teriyaki-Sommerrollen bei euch auf den Tisch? Maddin würde gerne vorbei kommen… 😉
Teriyaki-Sommerrollen
Zutaten
Füllung
- 100 g Mie-Nudeln
- 100 g Zuckerschoten
- 50 g Möhren
- 60 g Weißkohl
- 180 g Tofuhack
- 1 Frühlingszwiebel
Sauce
- 100 ml Sojasauce
- 2 EL Sriracha
- 2 EL Öl (z.B. Erdnuss)
- 1 EL Agavensirup
- 2-3 Knoblauchzehen (fein gehackt)
- 2 TL Limettensaft
Sonstiges
- 8 Bögen Reispapier Ø 22cm
Anleitungen
- Für die Sauce alle Zutaten in einen Becher geben und gut miteinander verquirlen. Anschließend kurz beiseitestellen.
- Die Mie-Nudeln in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen und für 10 Minuten ziehen lassen, bis sie weich sind.
- In der Zwischenzeit Zuckerschoten, Weißkohl und Frühlingszwiebel in dünne Streifen schneiden und die Möhren fein raspeln.
- Das Tofuhack in eine Pfanne mit etwas Öl geben und knusprig anbraten.
- Nun die Mie-Nudeln und das vorbereitete Gemüse mit zum Tofuhack geben und mit der Sauce übergießen. Alles schwenken, bis sich die Sauce gut verteilt hat.
- Die fertige Füllung in eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.
- Das Reispapier einzeln in lauwarmem Wasser einweichen, auf eine glatte Fläche legen und die Füllung im unteren Drittel platzieren. Dann die Seiten einschlagen und fest aufrollen. Fertig!
Mmm klingt wieder köstlich, ich glaube das könnte ich jetzt alles ganz alleine aufessen, yummi.
Ich glaube solche Sommerrollen werden einem nie zu viel, langweilig.
Grüße,
Jesse-Gabriel